Die Idee ist es, aus 2500 Holzlatten eine Konstruktion im Innenraum der Johanniterkirche zu installieren.
Diese Konstruktion soll sich wie ein dreidimensionaler Fries am gesamten Wandverlauf entlang ziehen. Sie soll in etwa 2m – 2,5m Höhe ansetzen und etwa 1m hoch sein. Fenster, Nieschen, Ecken und Mauervorsprünge, sollen von dieser Konstruktion überzogen werden, ebenso wie Altar und Kanzel. Die Konstruktion wird aus einzelnen Lattenstücken in Längen von ca 50 cm bis 1,5 m vor Ort aneinandergeschraubt, wobei eine Grundkonstruktion aus wenigen Basislatten am Mauerwerk befestigt ist. Die Holzlatten ragen zum Teil einen bis anderthalb Meter in den Kirchenraum hinein.
In der vielverzweigten Lattenkonstruktion sind Leuchtstrahler versteckt, die die Installation als Schattenbild weit in den Kirchenraum, Wand, Decke und Boden verbreiten werden und im Zusammenspiel mit dem Verlauf des eindringenden Tageslichts für einen sich ständig ändernden Gesamteindruck der Installation sorgen sollen.
Die unzähligen Verbindungen und Verzweigungen der einzelnen Holzlatten erscheinen zunächst willkürlich, bei genauerem Beobachten des Konstruktionsverlaufs wird man jedoch erkennen können, dass einige Enden der in den Raum ragenden Hölzer zusammentreffen und so eine im Raum schwebende Kante andeuten, die in der Länge des Frieses eine Wellenbewegung nachzeichnet.
TV-Beitrag ORF V (©2014)